Nancy Chumachenco: Gründerin und Leiterin

Nancy Chumachenco studierte Cello bei Orlando Cole und Leonard Rose am renommierten Curtis Institute of Music in Philadelphia. Im Sommer 1961 war sie während 7 Wochen Studentin am Tanglewood Festival, und im Sommer 1962 verbrachte sie 8 Wochen an der Meadowmount School of Music, wo sie Schülerin von Leonard Rose war.

Im Jahre 1967 wurde sie Mitglied des Zürcher Kammerorchesters. Dennoch auf Grund ihrer Kinder verliess sie das Orchester als ständiges Mitglied, spielte aber weiterhin als Zuzügerin sowohl im Zürcher Kammerorchester wie auch 17 Jahre lang im Tonhalle Orchester Zürich. Gleichzeitig setzte sie ihr Cellostudium bei Alexandre Stein, Solocellist des Tonhalle Orchesters, fort. Mit u.a. ihrem ehemaligen Ehegatten Nicolas Chumachenco, ihrem Sohn Eric, ihre Schwägerin Ana Chumachenco, Oscar Lysy und Eke Mendez sowie mit dem Neuen Zürcher Quartett wirkte sie in zahlreichen Kammermusikkonzerten im In- und Ausland mit.

Während 23 Jahren unterrichtete Nancy Chumachenco Cello an der Jugendmusikschule der Stadt Zürich. Hier hat sie die grossen Herausforderungen und die persönliche Erfüllung der Arbeit mit hochbegabten, jungen Musikern erstmals erlebt. Dies wurde in kurzer Zeit zu einer Leidenschaft. Ihr ehemaliger Schüler Christian Poltéra, der seinen Cellounterricht bei ihr in Zürich begann, ist heute einer der bedeutendsten jungen Cellisten der Welt. Unter ihrer Betreuung gewann 1992 das Jugendtrio mit Linus Roth, Violine, Christian Poltéra, Cello und Philippe Jordan, Klavier den höchsten Preis landesweit für Kammermusik am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb. Andere ihrer Schüler und Kammermusikgruppen wurden ebenfalls im eigenen Lande sowie im Ausland erfolgreich. Diese Aktivitäten fanden ihren Höhepunkt in der Gründung 1988 von Astona International.


Kristoffer Dolatko: Stellvertretender Leiter

Kristoffer Dolatko wirkt seit 2008 bei Astona International. Im Jahre 2011 wurde er zum stellvertretenden Leiter berufen.

 

Mehr über Kristoffer Dolatko finden Sie hier.

 


Christoph Balmer: Management

Christoph Balmer, 1953, ist in Zug geboren und aufgewachsen. Seit seinem 10. Lebensjahr spielt er Violoncello und hat seit seiner Kinder- und Jugendzeit stets in Orchestern mitgespielt, zeitweise als Stimmführer. Er ist Mitglied  und früherer Präsident des Stadtorchesters Zug, einem ausgezeichneten Amateur-Sinfonieorchester, das von 1996 - 2020 unter der Leitung des Astona-Dirigenten Jonathan Brett Harrison stand. Er war als Mitgründer 1995 - 2020 Präsident der Interessengemeinschaft Kultur Zug, der Dachorganisation aller Zuger Kulturvereine, Kulturinstitutionen und Kulturschaffenden. Über 20 Jahre lang war er in der Musikschul-kommission der Stadt Zug tätig.

 Als gelernter Buchhändler und Betriebsökonom hat Christoph Balmer während drei Jahrzehnten die Führung der familieneigenen Buchhandlung und Verlagsauslieferung inne gehabt. Heute ist er Mit-Eigentümer und Verwaltungsratspräsident der Bücher Balmer AG mit zwei Buchhandlungen in Zug und Steinhausen.

Dank seiner langjährigen beruflichen und ehrenamtlichen Tätigkeiten ist Christoph Balmer mit der Kultur-, Polit- und Wirtschaftsszene der Region Zug stark vernetzt, was Astona sehr zustatten kommt. Im Verein Astona ist er zuständig für Transport und Logistik, die Finanzen, das Sponsoring und die Werbung. Ausserdem initiiert und organisiert er alle Konzerte in der Region Zug.


Raphaël Vergères: Studentenbetreuer, Technischer Manager und Koordinator

Raphaël Vergères arbeitete bereits von 2001 bis 2009  und seit 2017 wieder bei Astona International als Koordinator und Hausvater der Musikakademie. Er studierte anfänglich Violine an der Musikhochschule in Neuchâtel bei Jan Dobrezelweski und Stefan Muhmenthaler, welches er 2001 erfolgreich abschloss. 2003 begann Raphaël  mit dem Studium in Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) in Basel, mit Schwerpunkt in Akupunktur. 2009 eröffnete er seine eigene Praxis in TCM. Seine Spezialität ist die schmerzfreie Behandlung der Akupunkturpunkte mit einem medizinischen Laser. 

Raphaëls Leidenschaft für die asiatische Kultur spiegelt sich auch in seiner Vorliebe für die japanischen Kampfkünste. Bereits in früher Jugendzeit begann er mit dem Karatetraining. 2004 erfüllte er sich seinen Traum und eröffnete seine eigene Kampfkunstschule in der Nähe von Basel in welcher er seither Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Karate und Jiu-Jitsu unterrichtet. Er arbeitet heute als TCM-Therapeut und Kampfkunstlehrer. Davor sammelte er Berufserfahrung als Erziehungsassistent, Gruppenführer im Ordnungs-/Sicherheitsdienst, Orchesterwart und Buchhalter.